Finn surft das Kinky Twin.

Ja, das gibt’S. Dieses Twin Macht (Selbst Eingefleischte) SHortboarder Happy. Hello Kinky Twin!

Das Kinky Twin ist ein Performance Orientiertes Twin Fin Design, das einen Ticken mehr Volumen in eine Radikale Linie Bringt. Bei der Entwicklung dieses Shapes hat uns Finn Springborn – eigentlich Fulltime Performance Shortboarder – geholfen und gefeedbacked.

Das ist erstens sehr cool von Finn und zweitens neudeutsch für die kommenden Zeilen, die Finns Besprechung nochmal zusammenfassen. Also dass mit dem Feedback meine ich. Denn Finn lebt in Dänemark, wo er eigentlich das ganze Jahr Wellen findet und wenn nicht, dann ist er in Europa und Indo unterwegs und haut sich dort in alles was läuft – nur eben mit ein paar Lagen Neopren weniger am Körper.

Das heißt sein Input und seine Hinweise entstehen aus viel Erfahrung eines richtig guten Surfers in ganz unterschiedlichen Conditions. Mehr über Finn erfahrt Ihr am besten aus deinem Instakanal @finn_springborn – wir schnacken hier jetzt erstmal ein 2 Ecken zu unserem neuen Shape, dem Kinky Twin.

MOS: Finn, Du surfst seit ein paar Monaten das Kinky Twin. Wie ist Dein Eindruck bis jetzt?

Finn: Ich hatte den Kinky Twin seitdem eigentlich immer im Auto und auf Trips nach Frankreich und so weiter dabei. Ich tu mich immer schwer irgendwas anderes als mein Shortboard zu surfen, aber nach ein paar Sessions hat mir das Board super viel Spaß gemacht und dann bin ich es an den kleinen Tagen in Frankreich dauernd gesurft. Super drivey und erstaunlich gut auf dem Rail, ohne das es sofort ausbricht, das ist dass, was ich bei anderen Twinnys, die ich bisher ausprobiert habe, immer vermisst habe. 

MOS: Der Shape verbindet Shortboard Properties mit Twin Fin Eigenschafen. Wie funktioniert das für Dich?

Finn: Das Gefühl habe ich eigentlich jedes mal, wenn ich den Kinky Twin surfe. Es paddelt sich super easy und hat speed from the get go, weshalb es sich eigentlich auf der Welle wie ein small wave Shortboard anfühlt. Aber eben mit Twinny-Nuancen und dadurch etwas extra flowy.

MOS: In welchen Dims surfst Du das Kinky und wie unterscheidet sich das von Deinem Standard Shortboard?

Finn: Mein Kinky Twin ist 5’8 x 19 1/4 x 2 5/16 und meine Standard Shortboards momentan sind 5’10 x 18 1/2 x 2 1/4. Mein Standard Shortboard hat mit 26,5 L genau einen Liter weniger als mein Kinky Twin, der bei 27,5 L rauskommt

MOS: Du bist das Board bisher meistens in kleinen Bedingungen gesurft, allerdings haben wir selbst im Test bis „solides kopfhoch“ keine Probleme gehabt. Hast Du dazu auch schon Erfahrungen?

Finn: In einer der ersten Sessions, die ich hier in Dänemark im Winter hatte ist es immer größer geworden und am Ende kamen ein paar solide kopfhohe und vor allem cleane Sets durch. Das war absolut kein Problem, also bin ich ziemlich zuversichtlich, dass es auch größere Bedingungen locker handled! 

MOS: Auf welchem Niveau muss man Deiner Ansicht nach Surfen, um mit dem Kinky Spaß zu haben?

Finn: Ich glaube, dass jeder der ein wenig Boardgefühl hat, mit dem Kinky Spaß haben würde. Das Brett paddelt sich super easy, weshalb es für mich eine richtige Small wave weapon ist. Brettgefühl sage ich nur deshalb, weil ich der Meinung bin, dass man sich erst auf einen twinny stellen sollte, wenn man die Basics vom Rail to Rail surfen verstanden hat.

MOS: Ja das sehen wir auch so, dass ist ja auch ein bisschen unsere Mission mit den Shapes „Surfen richtig lernen“ zu supporten. Was geht mit dem Kinky Deiner Meinung nach noch gut?

Finn: Generell lernt man auf Twinnys an seinem Flow zu arbeiten, man kann Turns nicht erzwingen wie auf einem Thruster und wildes rumpumpen um Speed zu kreieren kann man sich beim Twinny auch sparen. Wenn man alles richtig macht, dann macht das Board schon die halbe Arbeit.

MOS: Stimmt. Und die letzte Frage – welche Finne surfst Du in dem Shape? Passen die?

Finn: Ich surfe das Mark Richards Setup als FCS II ohne Trailerfinne. Damit komme ich bisher super zurecht.